Das Oxford-Hemd mit seiner reichen Geschichte und seiner jahrhundertelangen Entwicklung ist zu einem Symbol für zeitlosen Stil und Funktionalität geworden. Benannt nach dem Stoff, aus dem es gefertigt ist – dem Oxford-Stoff – hat sich das Hemd über seine Ursprünge hinaus zu einem festen Bestandteil der Herrenmode auf der ganzen Welt entwickelt.
Der Oxford-Stoff, das raison-d’être des Hemdes, verdankt seinen Namen dem Oxford College, obwohl die Institution keine Rolle bei seiner Entstehung spielte. Im späten 19. Jahrhundert versuchte eine schottische Textilfabrik, auf dem Ethos angesehener Universitäten zu spielen, und benannte verschiedene Stoffe nach renommierten Ausbildungsinstitutionen. So entstanden Oxford-, Cambridge-, Yale- und Harvard-Stoffe, von denen nur Oxford die Zeit überdauert hat.
Das Oxford-Gewebe zeichnet sich durch sein ausgeprägtes Korbflechtmuster aus, das durch eine gleiche Anzahl von Kett- und Schussfäden gekennzeichnet ist. Diese Webtechnik, bei der die Kettfäden vertikal und die Schussfäden horizontal verlaufen, sorgt für eine einzigartige Kombination aus Weichheit und Haltbarkeit. Die Fäden sind in der Regel einfarbig mit Weiß gemischt, um dem Oxford-Gewebe sein einzigartiges Karomuster zu verleihen. Der daraus resultierende Stoff ist nicht nur atmungsaktiv, sondern auch von Natur aus knitterfrei, was Oxford-Hemden zu einer idealen Wahl für eine Vielzahl von Anlässen macht.
Ursprünglich als Sportbekleidung im späten 19. Jahrhundert konzipiert, wurden Oxford-Hemden unter britischen Polospielern populär. Der Komfort, die Haltbarkeit und die Atmungsaktivität des Stoffes machten ihn zu einer bevorzugten Wahl, insbesondere in den warmen Klimazonen Britisch-Indiens. Die Hemden mit den spitzen Kragen wurden zu einem Problem bei aktiven Polospielen – die nicht verschlossenen Kragen der Oxford-Hemden stellten eine Herausforderung dar, da sie den Spielern ins Gesicht fielen und sie so ablenkten. Um dies zu ändern, begannen die Spieler, Knöpfe an den Kragenspitzen anzubringen – eine praktische Neuerung, die sich bald zu einem modischen Zusatz entwickelte. Die Geschichte nimmt eine interessante Wendung, als ein Amerikaner namens John E. Brooks, von Brooks Brothers, dies während eines Polospiels in England beobachtete. Begeistert von der praktischen und zugleich eleganten Lösung, führte Brooks Button-Down-Oxford-Hemden auf dem amerikanischen Markt ein und damit war Geschichte geschrieben.
Die Ivy League
Ein paar Jahrzehnte später in den 1950er Jahre, hatten die Studenten der Ivy League das OCBD (Oxford cloth button-down) ins Hertz geschlossen, und es zu einem Teil ihrer Uniform machten. Die Universitäten waren voll von Studenten, die Tweed-Sakkos, Oxford-Hemden mit Knöpfen, Clubkrawatten, Flanellhosen und Penny Loafers trugen.
Inspiriert von der Elite der Ostküste übernahmen prominente Schauspieler, Politiker und Unternehmer diese neue Art, sich zu kleiden, und machten den preppy stil zum neuen Cool. Er wurde zum Stil der neuen amerikanischen Generation, und die Popularität vom Oxfordhemd nahm richtig Fahrt auf.
Studenten der Princeton 1950er Jahre (Kredit)
Farben
Wir erweitern unsere American Oxford-Kollektion um vier Farbvarianten – Pfirsich, Hellrosa, Dunkelblau und Braun. Die neu hinzugekommenen Farben ergänzen unser Sortiment, das aus Off-White, Hellblau und Hellblau gestreift besteht. Unsere American Oxford-Linie bietet eine vielfältige Auswahl, die unterschiedlichen Stilen und Vorlieben gerecht wird. Entdecken Sie unsere Kollektion unten:
Styling-Optionen
Das Oxford-Hemd ist ein vielseitiges Kleidungsstück, das in keinem Kleiderschrank fehlen darf. Er passt zu fast jedem Outfit, insbesondere zu lässigen Kombinationen wie Jeans, Chinos oder Flanell.
Es lässt sich wunderbar zu einem Anzug tragen, wie Weinaas in den Bildern in diesem Beitrag zeigt. In vielen Geschäfts- oder Freizeitumgebungen ist ein Oxford-Hemd eine bequeme und stilvolle Alternative zum formelleren Anzughemd.
Kombinieren Sie Ihr Oxford-Hemd mit Ihrer lieblings Strickpullover, um Ihrem Look eine interessante Dimension zu verleihen, indem Sie verschiedene Strukturen und Texturen miteinander kombinieren. Je nach Brauch lässt es sich wunderbar lässig im Büro mit einer Kombination aus Jeans und Sakko tragen.
FAQ
Was ist ein Oxford-Hemd?
Ein Oxford-Hemd ist eine Art Button-Down-Hemd, das sich durch seine den Stoff in einer Oxford-Webart auszeichnet. Oxford-Stoff ist etwas schwerer und stärker strukturiert als herkömmliche Anzughemdenstoffe.
Was trägt man zu einem Oxford-Hemd?
Ein Oxford-Hemd ist ein vielseitiges Kleidungsstück, das zu verschiedenen Anlässen getragen werden kann. Hier sind einige Vorschläge, was man zu einem Oxford-Hemd tragen kann:
1. Der Business-Casual Look:
- Kombinieren Sie Ihr Oxford-Hemd mit einem Anzug, einer Chinohose oder einer moleskinhose und einem Sakko. Hier ist unser Leitfaden zum Kombinieren von Einzelteilen.
2. Der Smart-Casual Look
- Kombinieren Sie Ihr Oxford-Hemd mit einer gut sitzenden dunklen Jeans oder Khakihose für einen lässigen, aber dennoch eleganten Look.
- Krempeln Sie die Ärmel leicht hoch, um es noch einen ticken entspannter zu machen.
- Loafers runden die lässig-elegante Ästhetik ab.
3. In Lagen getragen für kühleres Wetter:
- Tragen Sie Ihr Oxford-Hemd unter einem Pullover oder mit einem Pullover mit V-Ausschnitt für einen adretten und warmen Look.
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Texturen und Farben, das Oxfordhemd passt zu so gut wie allem.
Sind Oxford-Hemden formell oder leger?
Oxford-Hemden gelten als eher leger, können aber auch zu formellen Anlässen getragen werden. Es kommt vor allem darauf an, wie viel Struktur man in seinen Hemden mag.